Geld auf einem Konto (Buchgeld) ist eine Forderung gegen die Bank. Banken verwenden diese Mittel für Kredite und Wertpapierkäufe, oder geben sie an andere Banken weiter, die es wiederum ähnlich verwenden. Überschüssiges Geld landet bei der Notenbank, ebenso wie die vorgeschriebenen Mindestreserven der Banken. Vorrangig hängt die Sicherheit einer Bankeinlage von der jeweiligen Bank ab und damit von deren Schuldnern. Das können neben Kreditnehmern und Wertpapieremittenten auch andere Banken sein. Hier schlummern neben hohen Derivaten (Wetten) große Gefahren für die einzelne Bank und das Finanzwesen.
Bargeld soll abgeschafft werden!
Bargeld ist sicher, weil es ein Versprechen der Notenbank darstellt, und eine Notenbank kann nicht Pleite gehen. Doch das Bargeld will man abschaffen, Betrug und Schwarzgeschäfte dienen dabei als Vorwand. Freiheitsliebende Menschen bevorzugen Bargeld trotz der Vorzüge von Kreditkarten und Warnungen, Geldscheine könnten virenverseucht sein …
Der Internationale Währungsfonds hat jüngst empfohlen, Barzahlungen mit einer höheren Mehrwertsteuer zu belegen, um so die Abschaffung zu beschleunigen. Alle Zahlungen, die dann digital erfolgten, wären nachvollziehbar und die Daten verwertbar. Ohne Bargeld-Alternative wären auch viel tiefere Minuszinsen möglich, ein von vielen befürchteter, notwendiger Beitrag zur Finanzierung der gigantischen Schulden und öffentlichen Defizite. Dann wäre man noch mehr den Banken ausgeliefert. Die Auswahl der für seine Bedürfnisse richtigen Bank wird daher immer wichtiger!
Vorsicht: Bankpleiten wird es immer wieder geben – trotz mehrfacher Kontrollen!
Die jüngste Bankpleite der kleinen Commerzialbank Mattersburg zeigt, dass es immer wieder Bankpleiten geben wird. Nun wird betont, dass der Sicherungsfonds alle Spareinlagen bis zu € 100.000,– garantiert. Man rechnet mit ca. € 500 Millionen, ein Schaden, der ca. 2/3 der Bilanzsumme erreicht. Das war bisher unvorstellbar, weil bei jeder Bank jährlich Revision, Innenrevision und Buchprüfer alle Positionen bis ins kleinste kontrollieren und weil die Finanzmarktaufsicht laufend Bericht über die Veränderungen der Positionen erhält. Sind die in den Medien vermuteten, getürkten Kredite und Bankguthaben bei anderen Instituten bisher keinem Prüfer und keinem Insider in der Bank aufgefallen? Das ist kaum zu glauben.
Sogar in den hier unten angeführten, für jeden gegen Kostenersatz zugängigen Bankbilanzanalysen fällt beim Vergleich mit vergleichbaren Banken in Burgenland sofort einiges auf: Die Commerzialbank Mattersburg hat z. B. 2019 (auf Basis der volumensbereinigten Kennzahlen) um 26 % weniger Eigenkaptial, um 50 % höhere Erträge, um 70 % höheren Sachaufwand und um unglaubliche 4.500% höhere Wertberichtigungen bei Krediten! Im Österreich-Ranking liegt diese Regionalbank atypisch beim Faktor Unabhängigkeit auf dem 456. Rang von rund 500 Banken! Ein klares Zeichen, dass bei dieser Bank einiges nicht stimmen kann. Mit dieser jährlichen Bankanalyse mit Ranking kann man alle veröffentlichungspflichtigen Daten und Kennziffern jeder österr. Bank einfach ablesen und sich so sofort ein Bild über die Bonität jeder einzelnen Bank machen.
Nun handelt es sich bei der Commerzialbank Mattersburg lediglich um eine vergleichsweise sehr kleine Bank (Rang 99 von 556). Was aber, wenn sich in größeren Banken ähnliches ereignen würde? Könnten dann statt ein paar Tausend Sparer dann Hunderttausende oder gar Millionen Sparer bis zu je € 100.000,– abgesichert werden? Eher nicht, denn der Fonds hat laut Medien nur € 700 Mio, die Commerzialbank braucht davon angeblich schon € 500 Mio! Eine zweite Commerzialbank würde das System schon überfordern! Deshalb ist es für jeden Sparer und Geldanleger sehr wichtig, sich ein Bild über seine eigene Bank zu machen. Am besten hier mit der Ö-Bankanalyse mit Ranking.
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