Geist

„Mich interessiert die Zukunft, die Zeit, in der ich leben werde!“ (Albert Einstein, verkürzt)

Vermögen schützt man vor unvorhersehbaren Gefahren am besten, indem man es klug und zukunftsorientiert verteilt. Geldforscher verweisen auf das angeblich über 1.600 Jahre alte Geheimnis der „Drei-Speichen-Regel“, wonach man das Vermögen gleichwertig auf Grund (Immobilien), Gold (Edelmetalle) und Geld (Bargeld, Bankguthaben, Währungen, Wertpapiere) verteilen sollte. Prognostiker und Astronomen verweisen auf langjährige Zyklen, die sich aus der Vergangenheit herleiten und daraus einen Ausblick in die Zukunft aufzeigen, also in welche Richtung sich das Speichenrad momentan bewegt.

Wer streut, rutscht nicht aus!

Ein kluger Anleger nützt unterschiedliche Anlagen, die sich nicht ergänzen oder prozyklisch verstärken, sondern sich gegenseitig ausgleichen. Berücksichtigt man die Zukunft mit der schon spürbaren Zeitenwende, sind sinnvolle und zukunftsorientierte Investitionen vielversprechender als Geld in alte, überholte Strukturen zu investieren. Hektische Transaktionen, je nach wechselnder Nachrichtenlage und eine stressige „Schnäppchenjagd“ können damit entfallen, die sich meist als Fehlinvestitionen entpuppen.

Die Zukunft steht in den Sternen!

Entgegen schriller Tagesaktualitäten sollte man lieber die mittel- bis langfristig prognostizierbare Zukunft beachten. Dr. Christoph Niederwieser und andere Astrologen und Prognostiker haben schon vor Jahren auf die astrologischen Veränderungen in den Jahren 2020-2030 hingewiesen. In diese Zeit fällt der astrologische Übergang vom Erdzeitalter ins Luftzeitalter. Dem Materialismus der vergangenen Erdepoche folgt nun die Hinwendung zu luftigen, geistigen Werten. Den zuletzt übermäßigen, schwerfälligen Regelungen und Hierarchien werden demnach zunehmend mehr Freiheiten und mehr Flexibilität folgen, gepaart mit heftigen Rückschlägen, wie wir sie jetzt durch drakonische Corona-Maßnahmen erleben. Ein Systemumbruch mit Umwälzungen, wie er nur alle paar Jahrhunderte vorkommt und die bei der letzten, vergleichbaren Zeitenwende gewaltige Veränderungen wie Revolutionen und Kriege etc. auslösten. Dr. Niederwieser nennt zahlreiche, weitere Beispiele als mögliche Szenarien, die uns demnächst überraschen könnten. Er sieht die aktuelle Corona-Krise als Beginn dieser Zeitenwende.

Es beginnt bald ein goldenes Zeitalter!

Vom bevorstehenden Wandel betroffen sind bisher erfolgreiche, aber alte, materialistische Industrien in der Öl- und Autobranche, im Tourismus, der Gastronomie und der Luft- und Schifffahrt. Zukunftsfähige Firmen im Bereich Internet, erneuerbarer Energien wie Photovoltaik und Wasserstoff werden zunehmen. Neue Erfindungen und internetbasierte Dienstleistungen werden starken Aufwind verspüren. Behörden, Banken, Notare und Anwälte werden hingegen durch „smart-contracts“ der Blockchain-Technik ersetzt. Geld soll ebenfalls durch Krypto-Euro und Krypto-Dollar ersetzt werden. Mit Verboten, strengen Herkunftsnachweisen sollen die Krypto-Vorreiter Bitcoin & Co. verdrängen. Eigentum wird weniger wichtig, tiefergehende Beziehungen von Mensch zu Mensch werden zunehmen. Wissen incl. KI statt Arbeit, die bald von Robotern erledigt wird. Mehr Freizeit und mehr Freiheit werden Strukturen verändern. Zukunfts- und Umwelttechnologien, neue Energien und Internet-Entwicklungen lassen neue Branchen entstehen. Hierarchisches Denken wird durch „Schwarmintelligenz“ ersetzt, wo geistige Fähigkeiten, tiefergehende Netzwerke, Flexibilität und Kreativität neue Gemeinsamkeiten entstehen lassen und Potenziale freisetzen. Das bisher grenzenlose Wachstum in alten Branchen um jeden Preis geht zu Ende. Diese Übergangsphase soll laut Astrologen bis 2025 dauern, mit Schüben und Rückschlägen.

Ein gravierender Wechsel von der kapitalistischen Konsumgesellschaft in eine idealistische Wissensgesellschaft kündigt sich durch Covid-19 an. Es wird jetzt vieles umgekrempelt, teilweise chaotisch. Homeoffice, Internet-Unterricht und Zoom-Konferenzen verändern gewohnte Berufsbilder. Riesige Schuldenberge aus alten Strukturen müssen abgetragen und neues Kapital für Umwelt- und Zukunftsinvestitionen aufgebracht werden.

Dem Zeitgeist folgende Reformen könnten vieles retten. Sonst kommt es zu schmerzhaften Systembrüchen mit unnötigen Zerstörungen. Letztlich aber scheint die Zeitenwende von Erde (Materie) auf Luft (Geist) trotz fallweiser Rückschläge unabwendbar. Und darauf sollte man sich auch bei der Vermögensplanung einstellen. Geeignete Umschichtungen und Neuausrichtungen werden für eine künftig erfolgreiche Vermögensbildung und Verwaltung entscheidend sein. Eine Zukunftseinschätzung der Investitionen an Hand der Drei-Speichen-Regel betreffend Immobilien, Geldwerte und Edelmetalle berücksichtigt dabei auch die Zeitenwende vom Erd- ins Luftzeitalter:

Edelmetalle zählen zur Erd-Ära, allerdings können sie in der Übergangsperiode, bei der es auch immer wieder zu Rücksetzern kommt, gute Dienste leisten. Teilweise werden Edelmetalle nicht nur zur Vermögenssicherung, sondern auch für neue Technologien gebraucht. Z. B. Silber (Photovoltaik) und Platin (Wasserstoff) könnten durch geringe Vorkommen in der Natur bei vermehrtem Verbrauch neue Höchstwerte erzielen. Gold könnte als Sicherheit für neue Währungen (Kryptos) eine neue Rolle zukommen, wenn man zur besseren Akzeptanz eine Golddeckung anstrebt. Dazu wird man eventuell – wie schon in früheren Krisenjahren – auch das Gold der Bürger einsetzen, d. h. ein Goldverbot steht dann zur Debatte. Dann werden Goldbesitzer verpflichtet, Goldmünzen und Goldbarren zu einem fixen, wahrscheinlich niedrigen Preis abzugeben. Nicht deklariertes Gold würde auch am Schwarzmarkt nur mit hohen Abschlägen gegenüber dem Weltmarktpreis absetzbar sein.

Davon eher kaum betroffen könnte lediglich Gold im bisher stets freien Schweizer Goldmarkt sein, einem der weltweit großen Goldhandelsplätze. Näheres s. dazu unter Edelmetalle.

Bitcoin & Co. sind nicht nur eine Geldalternative, sondern die Basis Blockchain-Technologie könnte Behörden, Banken, Anwälte, Notare, Gerichte etc. durch die im Netz organisierte Fälschungssicherheit ersetzen. Die anfängliche Euphorie von Bitcoin bröckelt wegen der zunehmend restriktiven, behördlichen Auflagen für Bitcoin-Händler und Bitcoin-Inhaber. Den dezentralen, könnten bald Coins von staatlichen Stellen und Notenbanken mit einseitigen Restriktionen schwer zu schaffen machen.

Investitionen in Wissen, Verständnis für neue Technologien und das intuitive Aufspüren kommender Megatrends entscheiden künftig, wie sich das individuelle Vermögen entwickeln wird. „Geist schlägt Kapital“, meinte zutreffend schon vor vielen Jahren der Bankenberater Helmut Muthers in seinem gleichnamigen Buch. Er veranstaltet unter dem Titel „MondseeTreff“ sehr innovative Erkenntnis-Seminare mit Top-Referenten für aufgeschlossene Menschen mit Blick in die Zukunft.

Bei Aktien wird man zwischen alten Industrien und neuen Technologiewerten unterscheiden. Alte Industrien werden es schwer haben, aber neue Technologien wie Photovoltaik, Wasserstoff, Wissensvermittlungen und digitale Netzwerke werden künftig von der  auch Zeitenwende profitieren. Das sieht man schon beim Auseinanderdriften der Aktienindizes. Während die Werte der alten Industrien sich oft im Krisenmodus befinden profitieren  Technologie-Indizes von Corona-Maßnahmen. Gute Fondsmanager werden sich danach orientieren und diese Trends nützen. Auch Investitionen in Startups und Crowd-Funding können trotz hohem Risiko dank Streuung gute Erträge bieten.

Ähnliches gilt für Anleihen. Obwohl Anleihen in der Niedrigzinsphase kaum eine Rendite erwirtschaften konnten, ergeben sich nun neue Chancen für die Finanzierung von Innovationen, wie die z. B. die unter Rubr. Banken angeführten, innovativen Photovoltaik-Anleihen. 

Oft sind gute Anlagen in Fonds und Versicherungen enthalten. Dennoch schaut für den Anleger am Ende oft wenig heraus, weil eine hohe Gebühren oft gute Dividenden, Gewinne und Zinsen vernichtet. In Fondspolizzen stecken oft hohe, intransparente Kosten für Management, Banken, Versicherungen, Vertriebsorganisationen etc. Gemäß aktuellem EuGH-Urteil, können intransparente Kosten zur Rückabwicklung berechtigen, womit das gesamte, eingesetzte Kapital mit 4 % Zinsen zurückverlangt werden kann.

Ein eigenes Haus oder Eigentumswohnung bieten Sicherheit, sofern nicht mit Hypotheken zu sehr belastet. Hier könnte ein Verkauf mit Umzug in eine günstigere Mietwohnung aus der Schuldenfalle befreien und so den Geist frei machen für neue Ideen in einer lebenswerteren Zukunft. Immobilien sind grundsätzlich nicht flexibel und passen nicht mehr so gut in die neue Zeit. Vermietete Immobilien sind bald Relikte aus einer alten Epoche, weil deren Erträge durch sinkende oder gar ausfallende Mieteinnahmen gefährdet sind und Kosten mit Schuldenrückzahlung nicht mehr decken könnten.

Unbelastete und unbebaute Grundstücke sind als Geldanlage besser, da kaum Kosten anfallen. Vermietete Objekte sind vor Mietausfällen oder Leerständen stärker bedroht, wenn immer mehr Firmen und Menschen durch Corona-bedingte  Einkommensverluste ihre Mieten nicht mehr zahlen können und dennoch hohe Erhaltungskosten anfallen. Möglicherweise werden Immobilieninvestments langfristig nicht mehr so lukrativ sein, sie zählen zu alten Werten aus dem ablaufenden Erdzeitalter.

Zusammenfassung

Eine intelligente Vermögensveranlagung basiert aus einem gut ausbalancierten Mix unter Berücksichtigung zukunftsfähiger Investments. Wer diese Ausgewogenheit beachtet, kann Verluste der einen Sparte mit Gewinnen einer anderen ausgleichen und so sein Vermögen stressfrei über Jahrzehnte bewahren und mehren. Intelligenz und Kreativität können bei der Vermögenssicherung viel Positives beitragen, denn „Geist schlägt Kapital“.